Corona COVID-19

Derzeit sind noch alle glücklich und munter. (se)
Im wöchentlichen Rhythmus geht es nun ins Home-Office. Solange der Nachwuchs noch nicht da ist … wird hier das Kinderzimmer in Beschlag genommen. Gut das hier bereits alles vorbereitet ist 🙂

Diese Woche (KW17) bin ich wieder mit dem Homeoffice dran. Der Haarschnitt ist vergangene Woche ein bisschen radikaler ausgefallen als üblich. Der Haarschneidemaschine sei Dank. Aber … besser als mit mega Mähne. Die Zeiten sind vorbei in der das Haar noch Schulterlang wurde …

Wir versuchen uns so gut es geht hier zu isolieren. Nur noch für das nötigste geht es vor die Tür und dann auch nur mit Mundschutz. Auch wenn dieser hier wohl eher als Schutz für andere präventiv zu sehen ist als als Selbstschutz. Das Gefühl ist trotzdem ein besseres.
Nach dem Einkafaufen, sofort die Hände desinfizieren bevor es wieder ins Auto geht. Nicht ins Gesicht fassen und zuhause nach verräumen der Einkäufe sofort wieder die Hände waschen. Das ist die wohl derzeit beste Strategie denke ich. Das sitzen wir die letzten Wochen nun noch aus und dann ist mir das auch wieder wurscht. 😉

In diesem Sinne … bleibt gesund!

Willkommen auf sebus.info!

Herzlich Willkommen auf sebus.info

Willkommen auf unserer Website. Hier möchten Wir euch gern ein wenig etwas über uns erzählen. Habt ein wenig teil an unserem Leben und erlebtem. Hauptsächlich Stefan berichtet hier über banale, belanglose oder schöne Momente des Lebens. Einzigartig in Ihrem Moment und Kostbar genug für die Ewigkeit festgehalten zu werden.

Und jetzt … weiter scrollen Bitte. Hier gibt es nichts mehr zu sehen 🙂

Wer war Johanna Sebus?

Johanna Sebus (* 28. Dezember 1791 in Brienen; † 13. Januar 1809) aus Brienen bei Kleve am Niederrhein rettete bei einem Dammbruch zunächst ihre Mutter aus den Fluten des Rheins und kam dann ums Leben, als sie weiteren Menschen helfen wollte. Ihre Leiche wurde beim Abfließen des Wassers gefunden und auf dem Friedhof in Rindern beerdigt. 1872 wurde ihr Grab beim Bau einer neuen Kirche in das Gebäude integriert.

Zum Andenken der siebzehnjährigen Schönen, Guten aus dem Dorfe Brienen, die am 13. Januar 1809 bei dem Eisgang des Rheins und dem großen Bruche des Dammes von Cleverham, Hilfe reichend, unterging.

Der Damm zerreißt, das Feld erbraust,
Die Fluten spülen, die Fläche saust.
„Ich trage dich, Mutter, durch die Flut,
Noch reicht sie nicht hoch, ich wate gut.“-
„Auch uns bedenke, bedrängt wie wir sind,
Die Hausgenossin, drei arme Kind!
Die schwache Frau!…Du gehst davon!“-
Sie trägt die Mutter durch das Wasser schon.
„Zum Bühle da rettet euch ! harret derweil;
Gleich kehr‘ ich zurück, uns allen ist Heil.
Zum Bühl‘ ist’s noch trocken und wenige Schritt;
Doch nehmt auch mir meine Ziege mit!“


Der Damm zerschmilzt, das Feld erbraust,
Die Fluten wühlen, die Fläche saust.
Sie setzt die Mutter auf sichres Land,
Schön Suschen, gleich wieder zur Flut gewandt.
„Wohin? Wohin? die Breite schwoll;
Das Wasser ist hüben und drüben voll.
Verwegen ins Tiefe willst du hinein!“-
„Sie sollen und müssen gerettet sein!“

Der Damm verschwindet, die Welle braust,
Eine Meereswoge, sie schwankt und saust.
Schön Suschen schreitet gewohnten Steg,
Umströmt auch, gleitet sie nicht vom Weg,
Erreicht den Bühl und die Nachbarin;
Doch der und den Kindern kein Gewinn!


Der Damm verschwand, ein Meer erbraust’s,
Den kleinen Hügel im Kreis umsaust’s.
Da gähnet und wirbelt der schäumende Schlund
Und ziehet die Frau mit den Kindern zu Grund;
Das Horn der Ziege faßt das ein‘,
So sollten sie alle verloren sein!


Schön Suschen steht noch strack und gut:
Wer rettet das junge, das edelste Blut!
Schön Suschen steht noch wie ein Stern;
Doch alle Werber sind alle fern.
Rings um sie her ist Wasserbahn,
Kein Schifflein schwimmet zu ihr heran.
Noch einmal blickt sie zum Himmel hinauf,
Dann nehmen die schmeichelnden Fluten sie auf.


Kein Damm, kein Feld! Nur hier und dort
bezeichnet ein Baum, ein Turm den Ort,
Bedeckt ist alles mit Wasserschwall;
Doch Suschens Bild schwebt überall.-
Das Wasser sinkt, das Land erscheint,
Und überall wird schön Suschen beweint.-
Und dem sei, wer’s nicht singt und sagt,
Im Leben und Tod nicht nachgefragt!

Goethe, Johann Wolfgang von (1749-1832)