… einmal in seinem Leben die Chance zu bekommen ein Held zu sein.
Bereits im September 2019 hatte mich die DKMS bereits kontaktiert. Jemand würde meine Hilfe benötigen, ob ich denn bereit wäre zu helfen.
Natürlich, aus welchem Grund ist man sonst als Stammzell-Spender registriert? Nach einer ersten ärztlichen Untersuchung war die erste Anfrage jedoch im Sande verlaufen. Scheinbar hatte sich der Gesundheitszustand des Empfängers verschlechtert.
Nun, ein gutes Jahr später, Anfang September 2020 habe ich nun erneut die Anfrage bekommen ob meine Bereitschaft zu Spenden denn noch besteht? Natürlich habe ich dies wieder bejaht. Ab hier ging nun alles ganz schnell. Ich konnte für alle nötigen Untersuchungen sowie die Spende an sich Köln oder Nijmegen wählen.
Zu diesem Zeitpunkt war die Niederlande noch nicht gesamt als Corona Risiko Gebiet ausgewiesen, daher fiel meine Wahl auf Nijmegen. Leider hat sich dies bereits aber schon wenige Tage später geändert. Nichts desto trotz hat mich dies zum Glück nicht dran gehindert die Spende durchführen zu können. Das Gesundheitsamt des Kreis Wesel hatte mir hier auch grünes Licht gegeben. So musste ich nach der Spende nicht direkt Quarantäne halten.
Nach weiteren Tests wurde ich als passender Spender nun endgültig als passend für den Empfänger erklärt. Am 19. Oktober 2020 war es nun soweit… Um 08 Uhr sollte ich mich auf der Station im Roudboundumc Nijmegen einfinden. Links und rechts am Arm wurden nun entsprechend die Schläuche der Maschine angeschlossen und keine 4 Stunden später war der Spuk auch bereits vorbei. Man hatte ausreichend Stammzellen aus meinem Blut gewonnen um dem Patienten dies zu Verfügung stellen zu können.
In einem weiteren Beitrag werde ich gezielter auf den Ablauf der Spende eingehen.